Homeoffice ade - Die Rückkehr ins Büro
Nicht jeder Job ist fürs Homeoffice gemacht
Was in vielen Unternehmen vorher als unmöglich galt, war in der Corona-Krise auf einmal ganz einfach und wurde zum Alltag. Jede/r der konnte, verlegte seinen Arbeitsplatz in die heimische Wohnung und führte Video-Calls anstatt Face-to-Face Meetings. Jetzt, wo die Beschränkungen mehr und mehr gelockert werden, bereiten sich Unternehmen darauf vor ihre Mitarbeiter zurück ins Büro zu holen. Hier stellt sich die Frage, wie viele Mitarbeiter und welche Abteilung zuerst zurückkehren sollen, denn Homeoffice ist nicht in jedem Beruf ohne Weiteres möglich. Während für reine Büroberuf,e beispielsweise im Marketing, die Arbeit im Homeoffice problemlos möglich ist, benötigen Berufe, wie technische Zeichner, entsprechendes Equipment im Büro, welches sie effizient arbeiten lässt.

Zurück ins Büro, aber mit Plan
Große Unternehmen wie Apple oder Google kündigten zu Beginn der Pandemie bereits an, dass sie bis Ende des Jahres Homeofffice für ihre Mitarbeiter ermöglichen wollen. Andere wollen für ihre Beschäftigten möglichst schnell wieder Normalität einkehren lassen und suchen nach Möglichkeiten, wie die geltenden Regelungen auch im Büro bestmöglich eingehalten werden können. Hier können beispielsweise unterschiedliche Schichten eingeteilt und für ausreichend Abstand zwischen den Arbeitsplätzen gesorgt werden. Wichtig ist nur, dass die Rückkehr ins Büro geordnet und nach Plan geschieht und die Mitarbeiter nicht einem unnötig erhöhten Infektionsschutz aussetzt.

Unterschiedliche Mitarbeiter - unterschiedliche Bedürfnisse
Leider können noch nicht alle wieder zur Normalität zurückkehren - das wird voraussichtlich auch noch eine ganze Weile dauern. Umso wichtiger ist es, dass man Rücksicht auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Mitarbeiter nimmt. So können einige beispielsweise zu einer Risikogruppe gehören oder müssen ihre Kinder zuhause betreuen, da diese noch nicht wieder jeden Tag in die Schule oder Kita können. Zudem hat der Arbeitgeber gegenüber seinen Mitarbeitern eine Fürsorgepflicht. Wenn er also bestimmt, dass ab sofort wieder alle im Büro arbeiten, sind die Mitarbeiter auch einem erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt.
Homeoffice als Incentive
Die letzten drei Monate haben gezeigt, dass Homeoffice für sehr viele Berufe funktioniert und nicht zu einer geringeren Produktivität führt - ganz im Gegenteil. Um sich als zeitgemäßer Arbeitnehmer zu positionieren, können Unternehmen hier ansetzen und flexible Arbeitszeiten und Orte für ihre Mitarbeiter anbieten. Da insbesondere junge Arbeitnehmer immer mehr Wert auf eine ausgewogene Work-Life-Balance legen, kann ihnen mit Homeoffice ein wertvolles Incentive geboten werden.
